Josef Cinar gibt sein Debüt als Trier der Eintracht. Am Tag der Deutschen Einheit trifft der SVE im Bitburger Rheinlandpokal auf den SV Sirzenich.
Schwierige Wochen für Eintracht Trier
Trier. Turbulente Tage und Wochen liegen hinter Oberligist Eintracht Trier. Vor knapp zehn Tagen legte überraschend Finanzvorstand Dieter Friedrich sein Amt wegen unterschiedlicher Ansichten bezüglich Vorstandsarbeit nieder (5vier.de berichtete mit der Überschrift: SVE empfängt TuS Koblenz), in der Folge versuchten die Blau-Schwarz-Weißen, auswärts zu gewinnen, was nicht gelang. Dies entwickelte sich zur Misere und gipfelte am Montag in der Entlassung von Cheftrainer Daniel Paulus (5vier.de berichtete mit der Überschrift: Eintracht Trier entlässt Trainer Paulus). Verteidiger hat das Amt von Paulus übernommen und der nun ehemalige Innenverteidiger des SVE ist am Mittwochnachmittag um 15:30 Uhr in seinem ersten Pflichtspiel gefragt. In der dritten Runde des Rheinlandpokals gastiert Eintracht Trier bei A-Ligist SV Sirzenich. Die Mission ist klar: der Einzug in die nächste Runde.
„Wir versuchen jetzt in Einzel- und Gruppengesprächen zunächst mal, der Mannschaft wieder Selbstvertrauen zu geben und ihr klar zu machen, dass sie Freude und Spaß am Spiel nicht verlieren soll.“
Der Neu-Cheftrainer Josef Cinar erleutert knapp die ersten Maßnahmen, die er und Interims-Co- Trainer Torge Hollmann vor dem anstehenden Duell mit dem SV Sirzenich im Bitburger Rheinlandpokal ergriffen haben. Für das Pokalspiel gegen den ambitionierten A-Ligisten ist die Marschroute für Cinar eindeutig. Man bereite die Mannschaft bestmöglich auf das Spiel vor. Es sei ganz klar, dass der SVE das Spiel gewinnen wolle – daran gebe es keinen Zweifel. „So werden wir auch auftreten.“
Sirzenisch belegt den zweiten Platz
Als klassenhöherer Verein geht der SVE als klarer Favorit in die Partie mit den Sirzenichern, die aktuell den zweiten Tabellenplatz in der Kreisliga A Trier-Saarburg belegen. Grund zur Überheblichkeit gibt es jedoch keinen: Die Gastgeber präsentierten sich in dieser Saison nämlich auch für Teams aus höheren Spielklasse als Stolperstein. In Runde eins warf die Elf von Trainer Helmut Gorholt Bezirksligist SG Saartal Irsch aus dem Wettbewerb (4:2), nur um in Runde zwei mit der SG Kyllburg gleich dem nächsten Bezirksligisten ein Bein zu stellen (3:1).
Fragezeichen hinter Diefenbach
Personell kann Cinar mit Ausnahme der weiterhin fehlenden Tim Garnier und Christoph Anton beinahe aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Leoluca Diefenbach ist nach seiner Erkältung noch fraglich. „Er war bis gestern krankgeschrieben und steigt heute erst wieder ins Training ein. Wir werden schauen, ob er morgen dabei ist“, verrät Coach Cinar. Anstoß auf dem Rasenplatz in Sirzenich ist am morgigen Tag der Deutschen Einheit um 15:30 Uhr. Eintracht Trier und der SV Sirzenich freuen sich auf viele Zuschauer. red/jr
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